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"It’s not that we have a short time to live, we make life short by wasting a lot of it."
—  
Julian Blanc

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Warum ein Auslandsaufenthalt - Teil 2 

7/17/2015

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Willst du nach deinem Schulabschluss gleich zur Uni oder lieber ein Jahr ins Ausland? Für viele Schüler bietet die 10. Klasse eine großartige Möglichkeit ein wenig Auslandserfahrung zu sammeln oder ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Vielleicht verspürst du einfach nur seit einiger Zeit das Gefühl aus gewohnten Bahnen ausbrechen zu müssen und endlich etwas Neues erleben zu wollen. 

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Teil 2 - Freiwilligenarbeit
Einige Zeit im Ausland kann dir vollkommen neue Perspektiven und Möglichkeiten zeigen! Vielleicht bemerkst du während deinem Gap- Year in Australien, dass du gern mit Tieren arbeiten möchtest. Oder du möchtest einige Zeit in einem dritte Welt Land verbringen und Menschen helfen.  Immer mehr Firmen bieten immer ausgefallenere Angebote an; von Work and Travel in Neuseeland oder Asien bis zu einem Jahr in Chile oder Peru. Oftmals musst du gar nicht so weit weg: Au-pair in Frankreich, einige Semester in England oder in Spanien auf einer Farm. Vor allem Freiwilligenarbeit ist eine tolle Möglichkeit sich sozial zu betätigen und gleichzeitig neue Erfahrungen zu sammeln. 

Das bedeutet, dass du ein gemeinnütziges Projekt im Ausland unterstützt, in welchem Bereich ist deine Wahl. Du kannst in sozial pädagogischen Projekten helfen aber auch Erfahrung in Bereichen wie Gesundheit und Medizin, Bau und Infrastruktur, Tourismus oder Umwelt- und Tierschutz Erfahrung sammeln. Die Bereiche von Freiwilligenarbeit unterscheiden sich oft in Einsatzmöglichkeiten. Der Unterschied ist, dass du kein Geld verdienst, schließlich engagierst du dich karitativ. Volunteering, Internationale Freiwilligendienst (IFD), Freiwilliges Soziales Jahr oder Work-Camps sind verschiedene Formen von Freiwilligenarbeit. 

Volunteering
..ist die englische bzw. internationale Bezeichnung für Freiwilligenarbeit. Projekte werden von Veranstaltern an passende Volunteers vermittelt und sind nicht staatlich bezuschusst. 

Freiwilligendienst
... wird im Gegensatz zu Volunteering vom Staat bezuschusst. Der Auslandsaufenthalt wird von einer Entsendeorganisation organisiert, die ehrenamtliche Einsätze in sozialen, ökologischen und kulturellen Bereichen vermittelt. Entsendeorganisationen können ehrenamtliche Vereine, Wohlfahrtsverbände oder Kirchen sein. 

Ob dein Programm gefördert wird, hängt von der Dauer ab.  Die Dauer deines Einsatzes kann sich stark unterscheiden und ist von dem Projekt abhängig. Work Camps und Kurzzeitfreiwilligendienste gehen meist nur einige Wochen. Ein Langzeitfreiwilligendienst kann von drei Monaten bis 2 Jahren dauern. Projekte die gefördert werden, sind erst ab sechs Monaten möglich und günstig oder kostenfrei. Die Plätze sind stark begrenzt, weswegen es sich empfehlt, sich so früh wie möglich zu bewerben. 

Gefördert werden 
•das freiwillige Soziale Jahr (FSJ)
•das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)
•der Andere Dienst im Ausland (ADiA)
•Europäische Freiwilligendienst (EFD) 
Sie alle werden staatlich geregelt. 

Andere Freiwilligendienste sind
•Missionar auf Zeit (MaZ)
•das Diakonische Jahr im AUsland (DJiA) 
•der Friedensdienst für Ältere im Ausland 
•corporate Volunteering im Ausland (CV)
•die Internationale Entwicklungshilfe
•weltwaerts
•WWOOF


Soziale Projekte
Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern brauchen oft eher Volontäre, die sich in sozialen und medizinischen Bereichen engagieren wollen. Viele leisten Aufklärungsarbeit zum Thema HIV / Aids oder kümmern sich um Kinder in Waisenhäuser. Um Erfahrung in medizinischem Bereich zu sammeln, kann man sich auch in Krankenhäusern engagieren und so etwas für die einheimische Bevölkerung tun. 

Pädagogische Projekte
Im pädagogischen Bereich kannst du dich sowohl um Kinder als auch Erwachsene kümmern in dem du sie z.B. unterrichtest. 

Projekte zum Schutz der Umwelt
Umwelt- und Naturschutz ist ein immer beliebter werdender Bereich. Volontäre können helfen Regenwälder wieder aufzuforsten oder Wege in Nationalparks anlegen. Viele spezialisieren sich aber auch direkt auf den Tierschutz in sogenannten Wildlife-Projekten. Dort kannst du zum Beispiel in einer Auffangstation für Tiere arbeiten. 
Andere Einsatzbereiche Wie vorher schon erwähnt, kann man seine Fähigkeiten auch in Bereichen wie Bau und Infrastruktur anwenden. Du kannst helfen öffentliche Einrichtungen wie eine Schule aufzubauen oder Krankenhäuser zu renovieren. Auch Bereiche wie Tourismus, u.a. Öko-Tourismus, kann man unterstützen indem man Fähigkeiten wie Englischkenntnisse anwendet und Touren leitet.  

Vorraussetzungen
Das wichtigste an einem karitativen Einsatz im Ausland ist die Motivation. Zwar engagiert man sich für einen guten Zweck, aber da du kein Geld dafür erhältst ist es vollkommen ehrenamtlich. Ein Interesse für andere Kulturen hilft dir sicherlich dich schneller einzuleben. Außerdem solltest du weltoffen, tolerant und belastbar sein, in körperlicher und psychischer Hinsicht. Viele Projekte erfordern schwere körperliche Arbeit, in denen du dich in einem Maße körperlich betätigen musst, die für westliche Volunteers schwer sind. Auch die Lebensbedingungen sind wahrscheinlich sehr ungewohnt, weswegen du nicht zu bequem sein solltest. 
In pädagogischen Projekten ist oft Einfühlungsvermögen und Sensibilität gefragt, während man sich beim Umweltschutz oft die Hände schmutzig macht. 

Einsatzorte 
Gemeinnützige Projekte finden meistens in Schwellen- und Entwicklungsländern statt, weswegen die meisten Volontäre nach Afrika (Kenia, Ghana, Südafrika, Tansania), Asien (Thailand, Nepal, Indien) oder Lateinamerika (Brasilien, Chile, Ecuador) gehen. Die meisten Projekte dort befinden sich in pädagogischen oder sozialen Bereichen. 

In wohlhabenderen Ländern wie Australien, Neuseeland, den USA oder Kanada findet Projekte eher im Umwelt- und Naturschutz statt. Die Lebensumstände sind dort oft wesentlich komfortabler. 

Wie kann ich mich engagieren?
Zuerst solltest du darüber nachdenken was deine Stärken sind und inwieweit du sie in dein Wunschprojekt einbringen möchtest. Dann kannst du dich nach passenden Projekten erkundigen und herausfinden, welche Bedingungen zutreffen und welche nicht. Zwar kannst du dich selbst an Projekt-Veranstalter im Ausland wenden und deinen Aufenthalt selbst zu organisieren, aber der Aufwand ist im Vergleich dazu, sich bei einer Organisation zu bewerben, wesentlich höher. Es gibt verschiedene Arten von Anbietern der Freiwilligenarbeit im Ausland:

Spezialreiseveranstalter
... stellen dir ein Komplettangebot für ein Projekt in deinem Zielland zusammen. Sie kümmern sich um Unterbringung, An- und Abreise und falls nötig um auftretende Probleme, natürlich gegen Bezahlung. 

Staatliche Programme
Sich in Deutschland befindende Entsendeorganisationen organisieren die Internationalen Freiwilligendienste, für die man sich bewerben kann.
Die staatlichen Freiwilligenprogramme werden gefördert, weswegen der Volontär nur geringen oder keine Kosten hat.  u.a. 
•das Freiwillige Soziale (FSJ)
•das Ökologische Jahr (FÖJ)
•weltwaerts
•kulturweit
•der Europäische Freiwilligendienst (EFD)

Kirchliche Träger
... bieten die Möglichkeit sich gemeinnützig zu organisieren. Die Kosten unterscheiden sich nach Programm und Stiftung. u.a.
•MissionarIn auf Zeit (MaZ)
•Diakonische Jahr im Ausland (DJiA)

Weitere Informationen
>> Freiwilligenarbeit.de
>> Weltwärts
>> Caritas-Freiwilligendienste
>> 
Kulturweit

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